Rundgang: Cestius-Pyramide und Ostia Antika



Zu den Top-Sehenswürdigkeiten Roms zählt die Pyramide des Cestius. Dieses auffallende Grabmahl mit einer quadratischen Grundform von knapp 30,00m Seitenlänge und einer Höhe von etwas über 36 Meter entstand unmittelbar nach der Eroberung Ägyptens durch das Römische Reich.

Nach der Cestius-Pyramide ist sogar eine eigene Metrostation benannt, welche Ihnen die Anfahrt sehr erleichtert.

Achten Sie bei der Besichtigung dieser Pyramide besonders auf die Inschriften. Diese weisen nicht nur auf die Bestimmung als Grablege für Cestius hin, sondern auch auf eine sagenhaft kurze Bauzeit der fast 2.000 Jahre alten Pyramide von nur 330 Tagen.

Die Cestius-Pyramide ist auch der Ausgangspunkt für die ca. einstündige Metrofahrt direkt an die Mittelmeerküste zum Besuch von Ostia Antica. Dies ist der antike Stadthafen Roms.

Heute versandet, war Ostia in der Antike ein bedeutender Warenumschlag- und strategischer Schauplatz. Noch im Jahre 849 wurde in der berühmten Seeschlacht vor Ostia der dritte arabische Angriff von den Römern erfolgreich zurückgedrängt.

Für die Besichtigung von Ostia Antica müssen Sie mindestens einen halben Tag einplanen.

Hier, wo einst der Tiber in der Antike in das Tyrrhenische Meer mündete – daher der Name dieser Stadt Ostia „Tor des Tiber“ – gibt es viel zu sehen.

Für seine ehemals 50.000 Bewohnern bot Ostia Antica jegliche Annehmlichkeiten der damaligen Zeit. Die noch gut erhaltenen Bauten wie das Römische Theater, der Tempel der Minerva, das Römische Forum mit Kurie, Terminen, Basika, Wohnhäusern und grossen Handelsbauten zeugen davon.

Noch heute belegen herrliche Mosaiken und Freskenmalereien die Kunstfertigkeit der Bewohner der Stadt.
Zudem unterstreichen die riesigen Pinien entlang der Pflasterwege das besondere Flair dieses Ortes. Bei sommerlicher Wärme verströmen die Nadelbäume einen herrlichen Duft über das gesamte Areal.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert